Erasmus Sitges 2025
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Wir waren wieder in Sitges (Spanien) bei einem Erasmus-Workshop (Erasmus + goes art). Vielen Dank an die Teilnehmerinnen und Frau Nauhaus für die Fotos und Kurzberichte!
Montag (von Kathi T.)
Um
8.30 Uhr haben wir uns in der Schule in Sitges getroffen und eine
Begrüßung von der Schulleiterin bekommen. Kurz danach ging es auch schon
weiter zum Strand, wo wir eine Tour bekommen haben und uns einiges über
die Natur in Spanien erklärt wurde. Die Tour führte uns schließlich zum
Hafen, wo wir gelernt haben, mit welchen Angel Utensilien traditionell
gefischt wird und warum. Wir haben auch den einen Fischer kennengelernt,
der uns zeigte, wie man einen Tintenfisch zubereitet. Einige Schüler
durften das sogar selber machen!
Das fand ich sehr interessant.
Wir
haben in zwei großen Gruppen ein leckeres Essen mit dem zubereiteten
Tintenfisch, Reis und Gewürzen gebraten und hatten somit auch eine
kleine Mittagspause.
Schließlich sollten wir
noch in unseren Gruppen zwei Fotos nachzeichnen, welche wir im Laufe des
Vormittags mit dem Handy gemacht hatten, und die beste Zeichnung der
Gruppe sollten wir in den Gruppenordner hochladen.
Den Nachmittag verbrachten wir mit unseren Gastfamilie und haben zum Beispiel Brettspiele gespielt.
Am
besten hat mir der freie Nachmittag gefallen, weil ich so die
Gelegenheit hatte meine Gastfamilie noch besser kennen zu lernen und wir
noch zusammen am Strand waren. Ich hatte auch total Glück mit meinem
Austauschpartner, denn er war sehr süß und freundlich.
Ich bin sehr dankbar für die schöne Zeit und kann dieses Erasmus Projekt auf jeden Fall weiterempfehlen.
Dienstag (von Lari J.)
Während
unseres Erasmus-Aufenthalts haben wir am Dienstag einen Ausflug nach
Barcelona gemacht. Zuerst unternahmen wir eine Bootstour durch den Hafen
und haben viele beeindruckende Yachten gesehen. Danach teilten wir uns
in kleinen Gruppen für eine Art Schnitzeljagd auf, die uns zu
zahlreichen schönen Orten führte, bis wir uns wieder an der Kathedrale
trafen.
Nach etwas Freizeit, in der wir die
Stadt ein bisschen selbst erkunden konnten, besuchten wir zum Abschluss
die Sagrada Familia. Sie war für mich der beeindruckendste Ort, weil das
Zusammenspiel aus der einzigartigen Architektur und dem farbigen Licht,
das durch die Fenster fiel, eine unglaublich besondere Atmosphäre
geschaffen hat. Dieser Moment hat mich am meisten fasziniert und bleibt
mir besonders in Erinnerung.
Mittwoch (von Mona T.)
Heute war ein besonders schöner Tag. Um 8.30 Uhr trafen wir uns als Gruppe und nahmen den Bus nach Vilanova i la Geltrú, einer Küstenstadt nicht weit von Sitges und Barcelona. Dort angekommen, hatten wir eine interessante und vor allem eindrucksvolle guided tour von einer sehr netten Dame durch den „Torre Blava“, einem historischen Wehrturm, den Josep Guinovart in einen einzigartigen Kunstraum umgestaltete. Seine Kunstwerke sind ein Hommage an das Meer und die Seefahrer der Stadt. Der Künstler wollte, dass seine Kunst mehr ist, als nur in einem begrenzten Raum. So baute Josep Guinovart zum Beispiel eine Seilstruktur mit Reihen verschiedenster Fischknoten und hing sie auf, wobei an der Decke und auf dem Boden Spiegel waren, sodass man beim Blick nach unten ein Gefühl der nie endenden Tiefe bekam, und das Gefühl der Angst, wenn man beim Blick nach oben die Wasseroberfläche nicht sieht, was ein Symbol für die harte Arbeit der Fischer und Seeleute sein soll.
Am Ende der Tour gingen wir hoch auf das Dach, um einen wunderschönen Blick auf Vilanova, das weite Meer und die Palmen zu genießen. Mittags gingen wir an den Strand und lernten, wie wichtig Planzen für die Küsten sind, indem sie Sandstürme und einen steigenden Meeresspiegel vorbeugen. Danach hatten wir Freizeit in Vilanova und hatten Zeit in kleinen Gruppen unterwegs zu sein, Fußball zu spielen, zu essen oder entspannt am Strand entlang zu laufen. Am Nachmittag fuhren wir zum Bowlingcenter und haben gezeigt, was wir so drauf haben. Das hat sehr viel Spaß gemacht und war eine schöne Zeit, an die man gerne zurück denkt. Im Anschluss an das Bowlen setzten wir uns zusammen, aßen und genossen die gute Gemeinschaft und die Stimmung.
Danach ging es mit dem Bus wieder zurück nach Sitges. Am Abend traf sich eine große Gruppe im Zentrum von Sitges um sich mit den neuen Freunden zu unterhalten, original spanische Churros zu probieren und zu shoppen. Insgesamt war es ein toller erlebnisreicher Tag, der einem immer gut in Erinnerung bleiben wird.
Donnerstag (von Emily S.)
Zum Lesen des Berichts bitte hier klicken.
Bericht zum Thema der Woche (von Sophie G.)
Die
Projektarbeit der Woche in Spanien stand unter dem Thema „A Sea of Plastics“ –
Ein Meer aus Plastik. Es ging um das Zusammenleben der Menschen mit den Meeren
und vor allem um die Müllverschmutzung in den Ozeanen. Bevor es
losging, haben sich alle teilnehmenden Länder mit dem Thema auseinandergesetzt und
einige Aufgaben dazu bearbeitet – unter anderem zu Mikroplastik, traditionellem
Fischen oder einem Künstler, der mit recycelten Materialien arbeitet.
Vor Ort lernten wir bei einer Rundführung durch den Hafen und am Strand das
Meer besser kennen und auch viel über die dortigen traditionellen
Fischfangmethoden. Einen Kontrast dazu fanden wir bei einer Hafenrundfahrt in Barcelona am
nächsten Tag, wo wir die industrialisierte Nutzung des Meeres erklärt bekamen. Schließlich konnten wir in Vilanova, einem Nachbardorf, eine ganz andere Art
der Auseinandersetzung mit dem Meer erleben, nun ging es um Kunst: Wir
besichtigten die „Torre Blava“, einen Turm in Küstennähe, dessen Inneres künstlerisch
als eine Hommage an das Meer gestaltet worden war.
All dies hatte uns dem Meer näher gebracht, am letzten Tag vor der Abreise ging es darum, aktiv zu werden. Wir trafen uns am Strand von Sitges und hatten eine Stunde Zeit, um Müll zu sammeln, den wir anschließend trennten, um ihn fachgerecht entsorgen zu können. Anschließend bauten wir am Strand eine Installation (ein situations- und ortsbezogenes dreidimensionales Kunstwerk) aus einem alten Fischernetz, welches wir zu einem „Gang“ aufstellten, sodass es „begehbar“ war. Außerdem gestalteten wir den Boden mit am Strand gefundenen Objekten. So konnten wir das Thema künstlerisch greifbar machen.
All dies hatte uns dem Meer näher gebracht, am letzten Tag vor der Abreise ging es darum, aktiv zu werden. Wir trafen uns am Strand von Sitges und hatten eine Stunde Zeit, um Müll zu sammeln, den wir anschließend trennten, um ihn fachgerecht entsorgen zu können. Anschließend bauten wir am Strand eine Installation (ein situations- und ortsbezogenes dreidimensionales Kunstwerk) aus einem alten Fischernetz, welches wir zu einem „Gang“ aufstellten, sodass es „begehbar“ war. Außerdem gestalteten wir den Boden mit am Strand gefundenen Objekten. So konnten wir das Thema künstlerisch greifbar machen.
Es war eine spannende und lehrreiche Woche voller neuer Erfahrungen und ein ebenso interessantes wie auch wichtiges Projekt.