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Erasmus Kunst Italien 2024

Aktuelles > Februar 2024
Mitte Januar haben Hanna E., Marlene F., Julius M. und Marlene M. mit Frau Reiß-Maaoui und Frau Kosaminsky eine knappe Woche in Udine (Italien) verbracht, um gemeinsam im Rahmen eines Erasmus + Projekts mit Schülerinnen und Schülern aus Italien, Spanien, Ungarn, Dänemark und den Niederlanden an einem Kunstprojekt zu arbeiten und die Kultur der Gastgeber kennenzulernen.
Unser erster Tag war voller spannender Aktivitäten. Nach der Ankunft an der Schule „Antonio Zanon“ wurden wir herzlich empfangen und erhielten eine ausführliche Schultour, bei der wir die verschiedenen Klassenräume und Einrichtungen kennenlernen konnten. Anschließend haben wir Ice-Breaking-Aktivitäten gespielt, alle Teilnehmenden haben sich auf Englisch vorgestellt und bereits Ideen für das gemeinsame Projekt ausgetauscht. Da sich die Schule in der Nähe der weltweit einzigen Schule für Mosaik befindet und da die Herstellung von Mosaiken kulturell in der Gegend verankert ist, stand die gesamte Woche im Kontext von Mosaiken. Die Idee war dabei, aus vielen Einzelteilen etwas Ganzes zu schaffen. So wurde das Projekt von der Hälfte der Gruppe direkt am Nachmittag in Angriff genommen. Jeder konnte ein eigenes persönliches Mosaik erstellen und gemeinsam wurde an Collagen mit mitgebrachten Materialien aus den jeweiligen Heimatländern gearbeitet, während der andere Teil der Gruppe bei einer Stadttour Udine kennengelernt hat.
An unserem zweiten Tag sind wir in einen nahen Ort namens Spilimbergo gefahren. Nach einer kurzen Tour durch den Ort und Besichtigung des heutigen Rathauses Comune di Spilimbergo sind wir in die Scuola Mosaicusti del Friuli gegangen, eine weltberühmte Mosaikschule, in welcher man entweder drei Jahre lang eine professionelle Ausbildung oder auch kurze Kurse über die Kunst des Mosaiks machen kann. Dabei wurden uns verschiedene Techniken und beeindruckend nachgestellte Kunstwerke gezeigt. Um noch näher in das Erlebnis einzusteigen, sind wir nach einer kurzen Pause selbst an den Villuzza Beach gefahren und haben uns angeschaut, wo seit Jahren die Mosaikkünstler ihre Naturmaterialien finden. Dort hat uns ein wunderschön türkisblauer Fluss mit großem, steinigem Flussbett erwartet.  Zum Abschluss des Tages haben wir, zurück in Udine, selbst im Workshop an der Collage und den Mosaiken weitergearbeitet.

Am dritten Tag haben wir eine Exkursion nach Venedig gemacht. Venedig ist eine wunderschöne Stadt, die bekannt ist für ihre ungewöhnliche Bauart. Sie ist nämlich durchzogen von Kanälen und das Hauptverkehrsmittel ist das Boot. Sie entspricht vollkommen ihrem Ruf, eine unglaubliche und faszinierende Stadt zu sein. Wir haben für die kurze Zeit sehr viel gesehen und waren z. B. im Markusdom und in der Gallerie dell’Accademia, aber da wir auch Freizeit hatten, konnten wir auch eigenständig die Stadt erkunden und uns von allen möglichen Ecken überraschen lassen.  Ein Trip nach Venedig lohnt sich!
An Tag 4 waren wir in einem kleinen Dorf namens „Aquileia“. Dort haben wir uns zuerst römische Ruinen angesehen und waren anschließend noch in einer Kirche mit einem komplett erhaltenen 2200 Jahre alten Mosaik-Fußboden. Danach besuchten wir ein Museum über die römische Zeit und haben viel darüber gelernt. Am Ende des Tages war bereits die Abschiedsfeier in der Schule, bei der viele sehr traurig waren, sich schon wieder voneinander verabschieden zu müssen.
Text: Hanna E., Marlene F., Julius M. und Marlene M. (plus Frau Kosaminsky für die Orga, dass wir hier einige tolle Eindrücke bekommen können)
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